Hallo mein Lieben und viele Grüße von den australischen Plantagen! Zu erst einmal, uns geht es gut an alle die sich Sorgen machen, nur nach einem harten 8 Stunden Pflückjob dann zeitweise nicht mehr. Selbst die Australier sagen es sei die härteste Arbeit die man hier machen kann, zu Glück ist es aber noch nicht ganz so warm, das man hier nur erst einmal mit Mücken und Fliegen zu kämpfen hat (wer weiß was dann im Sommer kommt, vielleicht noch ein krebserregender Sonnenbrand oben drauf ). Für unsere Unterkunft ist ja bekanntlich auch gesorgt, denn wir haben ja unser rollendes Schlafzimmer immer dabei. Die Nächte verbringen wir mit anderen Erntehelfern aus der ganzen Welt ( Japaner, Schweden die aussehen wie Indianer, Schotten, Engländer, Australier und ein paar ständig gackernde schwäbische Weiber ) – multikulturell eben. Nach unserem ersten Gehaltscheck waren wir überglücklich den verdienten Lohn (abzüglich 13% Lohnsteuer – das ist echt hart für die Arbeit auch noch Steuern abzudrücken) in den Händen zu halten. Olli investierte in eine neue Angel ( unverständlich für mich und völlig überflüssig wie ich finde) und ich, hmm naja ich begnügte mich mit einer Tüte leckerer Schokokekse und ein bisschen Käse. Wir waren zufrieden und sind es immer noch. Und noch etwas: Wir haben uns hochgearbeitet: Denn wir sind jetzt keine Zitronen sondern Mandarinen und Orangenpflücker, was die Sache aber nicht unbedingt leichter macht, denn die Bäume sind annähernd gleich hoch. An unserem freien Samstag haben wir noch ein Spaziergang durch die Prärie hier gemacht und sind gleich auf einen schlafenden Koala in einer Baumkrone gestoßen. Ganz verträumt und müde hat er dann hinuntergeschaut und ist gleich wieder seiner 20 stündigen Beschäftigung- dem Schlafen nachgegangen. Ich bin jetzt glücklich auch einen Koala gesehen zu haben, der ganz weich und kuschelig aussah und den ich am Liebsten gleich gedrückt hätte.Unsere Gastfamilie hat übrigens gesagt, dass die Koalas von den Eukalyptusblättern süchtig werden und deswegen den ganzen Tag verschlafen, es sei also wie eine Droge für sie. Und gestern nach der Arbeit haben auch eine Kängurumutter und ihr Junges gesehen wie sie zwischen Weintraubenfeldern lang gehoppelt sind, die wollten sich sicher ein paar gegorene Weintrauben gönnen – wie wir es manchmal Abends tun. So nun nach getaner Arbeit belohnen wir uns mit einer Dusche im Gemeinschaftsbad der multikulturellen Bande hier und bekommen auch ab und zu Besuch von einem Fröschchen oder einer Eidechse, vielleicht wollen die sich auch mal duschen. Liebe Grüße Elli und Olli
Monday, October 12, 2009
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